Arben Ademi über die wichtigsten Trends der Parfümindustrie 

Arben Ademi (Eigentümer und CEO – Gisada)

Arben Ademi (Eigentümer und CEO) steht an der Spitze von Gisada, einer renommierten Schweizer Marke für hochwertige Parfüms. Diese Marke ist in 58 Ländern weltweit präsent, sowohl im traditionellen Einzelhandel als auch im Reiseeinzelhandel bei angesehenen Fluggesellschaften wie Swiss und Emirates. 

Gisada gilt als das meistverkaufte Parfüm in führenden Einzelhandelsketten sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland. Zudem gewinnt die Premium-Linie Gisada Ambassador zunehmend an Bedeutung auf internationaler Ebene. 

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit 

Wenn wir uns die Trends und Entwicklungen anschauen, werden vor allem Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein ein wachsendes Kriterium. Ein wachsender Teil der Verbraucher richtet sein Augenmerk verstärkt auf umweltfreundliche Verpackungen, nachhaltige Produktionsverfahren und die ethische Beschaffung von Inhaltsstoffen. Diese Entwicklung geht einher mit einem stetigen Anstieg der umweltbewussten Kunden. 

Angesichts dieser Entwicklung ist es für Parfümhersteller unerlässlich, sich aktiv um die Integration nachhaltiger Lösungen in ihre Produktionsprozesse zu bemühen. 

Die steigende Nachfrage der Kunden von Arben Ademi nach umweltfreundlichen Verpackungen und Inhaltsstoffen wird durch die Entscheidung von Gisada, der Mitgliedschaft von Recyclingunternehmen beizutreten, deutlich unterstrichen. Dies spiegelt ihr verstärktes Engagement für Recycling wider und passt zum wachsenden Umweltbewusstsein ihrer Kundschaft. Als Teil dieser Bemühungen hat sich Gisada einer ISO-Zertifizierung unterzogen und setzt einen besonderen Fokus auf das Thema Recycling. 

Individualität  

Nicht nur die Nachfrage nach umweltbewussten Produkten steigt stark an, sondern auch das Interesse an personalisierten Parfüms und Duftmischungen wächst kontinuierlich. Verbraucher suchen nach Düften, die ihre Persönlichkeit und Vorlieben widerspiegeln. 

Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, bietet Gisada Discovery-Sets mit kleinen Proben an. Auf diese Weise können Kunden die Düfte zu Hause ausprobieren, bevor sie sich für einen bestimmten Duft entscheiden. 

Zusätzlich könnten technologische Fortschritte bald die Möglichkeit bieten, Düfte noch genauer auf die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse der Verbraucher abzustimmen. 

Arben Ademi: Das sollten Parfümhersteller 2024 beachten 

Nachhaltigkeit: Viele Menschen wünschen sich von der Parfümindustrie ein stärkeres Engagement für Nachhaltigkeit. Das bedeutet umweltfreundlichere Verpackungen, nachhaltige Beschaffung von Inhaltsstoffen und umweltfreundlichere Produktionsverfahren. 

Transparenz: Die Verbraucher wünschen klarere und transparentere Informationen über die Herkunft der Inhaltsstoffe, die Produktionsverfahren und die ethischen Standards der Unternehmen.

Authentizität: Die Branche sollte sich bemühen, authentische Düfte zu kreieren, die tatsächlich hochwertige und natürliche Inhaltsstoffe verwenden, statt irreführender Werbung.

Personalisierung: Eine stärkere Konzentration auf personalisierte Duftangebote könnte die Kundenbindung und die Zufriedenheit der Verbraucher erhöhen. 

Innovation: Die Branche sollte sich bemühen, kontinuierlich innovative Düfte und Dufttechnologien zu entwickeln, um das Interesse der Kunden zu erhalten. 

Verantwortungsvoller Umgang

Die Parfümindustrie sollte zurückhaltender sein, wenn es darum geht, Versprechungen über beispielsweise die langanhaltende Wirkung von Parfüms abzugeben. Besonders wenn diese nicht eingehalten werden können. 
Falsche Angaben könnten langfristige Folgen für die betroffenen Unternehmen haben, wie etwa einen Verlust an Vertrauen, negative Mundpropaganda und daraus resultierende Umsatzeinbußen. 

Zudem ist es wichtig, schädliche oder unnötige Chemikalien in Parfümformeln zu reduzieren. Dies dient dazu, allergische Reaktionen und Hautreizungen zu minimieren. 

Fazit

Die Wünsche und Erwartungen der Verbraucher sind vielfältig. Daher ist es wichtig, dass die Parfümindustrie auf die Bedürfnisse und Anliegen ihrer Kunden eingeht. Unternehmen, die nachhaltige Praktiken anwenden, wie z. B. umweltfreundliche Verpackungen und eine verantwortungsvolle Beschaffung von Inhaltsstoffen, kommen bei der immer umweltbewussteren Gesellschaft deutlich besser an.  

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